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Studienzentrum für Filmtechnologie

Wissenschaftliche Einrichtung der HFF 2008 – 2019

Der Sonderpreis beim Wettbewerb „Austauschprozesse“ des Stifterverbandes der Deutschen Wissenschaft und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung war mit 100.000 € dotiert. Dass es neben den fünf Hauptpreisen überhaupt einen Sonderpreis gab, war eine spontane Entscheidung der Jury gewesen, dem das Konzept zur Gründung eines Studienzentrums für Filmtechnologie an der HFF München offenbar besonders gefallen hatte. Das Studienzentrum, dessen Gründungsdirektor Peter C. Slansky von 2008 bis 2019 war, und deren Geschäfte von Katrin Richthofer geführt wurden, hatte vier Aufgabenfelder: 

– Weiterbildung 
– Branchenkommunikation 
– Forschung 
– Filmtechnologiegeschichte. 

„Das Studienzentrum für Filmtechnologie der HFF München verbindet in deutschlandweit einmaliger Weise Ausbildung mit Weiterbildung, führt die Vertreter der Gerätehersteller mit den kreativen Anwendern und mit den Lehrenden der Hochschule für Fernsehen und Film zusammen, vereint Hochtechnologie mit Tradition.“ 

In diesem Sinne führten Katrin Richthofer und Peter C. Slansky über elf Jahre etliche deutsch- und englischsprachige Weiterbildungsveranstaltungen für Externe durch, darunter das „Hands on XK“, zahlreiche Branchenforen, 2015 ein Symposium zur Entwicklung von Filmobjektiven und 2018 den internationalen Kongress „Teaching Cinematography“. Zusammen bauten sie eine E-Learning-Plattform und eine Datenbank für ein „Virtuelles Filmtechnikmuseum“ auf und erstellten drei Forschungsstudien (Stationen 6, 7 und 9). Nicht zuletzt warben sie Drittmittel in Höhe von ca. 1 Mio. € ein. 

Stets ausschließlich über diese Drittmittel finanziert, wurde leider nie ein Weg zu einem dauerhaft institutionell abgesicherten Betrieb gefunden. In der Folge musste das Studienzentrum, wenige Wochen vor Eröffnung dieser Ausstellung, geschlossen werden. Die Forschung auf dem Gebiet der Filmtechnologie wird zukünftig direkt über die Abteilung II Technik laufen.